Digitales Trade Marketing im Einzelhandel?

07. Jun 2021 | Händler, Hersteller, Retail.me

Jubel, Trubel, Trade Marketing:

Wie Hersteller und Händler mit starken Verkaufs- und
Vertriebsaktivitäten gemeinsam am POS punkten.

Trade Marketing ist in aller Munde. Oder besser gesagt: vor dem Regal, an der Theke oder im Kassenbereich. Kein Wunder, denn im Einzelhandel kann Trade Marketing zeigen, was es draufhat. Und das ist eine Menge. Hier ein Stückchen probieren, da ein Aha-Effekt zur Inspiration. Trade Marketing ist unglaublich facettenreich und kann viel erreichen. Vor allen Dingen die Endverbraucher. Denn mit gezielten Aktivitäten rund um die Produktpräsentation werden dabei echte, greifbare Erlebnisse geschaffen. Und davon profitieren alle: der Händler, der mit Sortiments- und Servicemaßnahmen unterstützt wird. Der Hersteller, der durch gezielte Maßnahmen seinen Platz im Supermarktregal behaupten kann. Und natürlich der Endverbraucher, der sowohl das Produkt, als auch eine tolle Shoppingerfahrung mit nach Hause nimmt.

An welche Zielgruppen richtet sich Trade Marketing?

  • An den Vertriebsaußendienst und Key Account Management:
    Zum Beispiel zur Vorbereitung von Jahresgesprächsunterlagen oder um VKF-Maßnahmen wie Sales Folder oder Freiware dem Handel zu verkaufen.
  • An den Handel:
    Unterstützung durch Maßnahmen, die gemeinsam mit dem Händler am POS angewendet werden wie Displays oder Sonderplatzierungen.
  • An den Endkunden:
    Durch Verkostungen, Gewinnspiele und Rab

Warum ist Trade Marketing so wichtig für die Sortimentspolitik?

Der Online-Handel boomt und bietet den Endverbrauchern viel Komfort und Freiheit. Doch eine erlebbare Einkaufswelt kann er nicht bieten. Das schafft nur der stationäre Einzelhandel. Aber wir wissen, die Konkurrenz unter den Produktherstellern ist groß und jeder Regalmeter wird hart umkämpft. Gerade kleinere Hersteller oder Start-ups haben es nicht leicht, gelistet zu werden. Oft ist das Sortiment der großen Ketten vorgegeben und wird von Eigenmarken dominiert.

Trade Marketing bietet Herstellern jedoch starke Möglichkeiten, Kaufanreize zu schaffen und Endverbraucher in den Markt zu holen. Und dann hat auch der Händler wieder etwas davon. Neben steigenden Verkaufszahlen erhält er zum Beispiel Unterstützung durch Werbekostenzuschüsse wie Freiware, Displays, Accessoires oder Ladenzubehör.

Was sind die Ziele von Trade Marketing?

Wenn die Wursttheke zum Wochenend-Highlight wird, hat man alles richtig gemacht. Verkaufsfördernde Maßnahmen können das Produktinteresse erheblich steigern. Damit ist der erste Schritt in Richtung Kauf schon gemacht. Aber es passiert noch mehr: denn die positive Shoppingstimmung überträgt sich von der Produktebene auf die Marktebene: „Lass uns das Duschgel wieder da kaufen, wo es immer gratis Oliven zum Serrano-Schinken gibt.“ Man sieht, mit Trade Marketing lassen sich daher gleich mehrere Ziele erreichen:

Mehr Interaktion: Hallo und Tschüss sind wahrlich ausbaufähig. Besonders, wenn man beispielsweise ein neues Produkt auf den Markt bringen und mit der Zielgruppe in Kontakt treten möchte. Mit Trade Marketing kann die Interaktion mit dem Endkunden gezielt vorangetrieben werden, das heißt:

  • Listungen im Handel werden erhöht.
  • Verkostungen für ein neues Produkt werden gesteigert.
  • Verkaufsaktionen werden regelmäßig umgesetzt.
  • Die Anzahl von Zweitplatzierungen kann heraufgesetzt werden.

Mehr Reichweite: Mit Trade Marketing Aktivitäten lässt sich die Reichweite eines Produktes oder einer Marke erhöhen. Insbesondere, wenn Sie folgende Ziele erreichen möchten:

  • Sie wollen Ihre Marke oder Ihr Produkt bekannter machen.
  • Sie möchten an etlichen Verkaufspunkten präsenter sein.
  • Sie beabsichtigen, die Facings im Regal zu verbessern.

Mehr Transaktion: Die Zahlen müssen schließlich stimmen. Trade Marketing ist darum auch ein starkes Instrument, um typische Abverkaufsziele zu erreichen:

  • Umsatz erhöhen
  • Abverkauf von Marken oder Produkten steigern.
  • Verkauf von Sonderartikeln und Aktionsware vorantreiben.

Wo holt man sich Trade Marketing Unterstützung?

Die Vorteile von Trade Marketing liegen klar auf der Hand. Aber wie bekommt man das jetzt alles unter Dach, Fach und an den POS? Gut, dass es hier mittlerweile digitale Helfer gibt. Die unterstützen zum einen bei der Planung und Umsetzung und sind zum anderen direkt mit den Händlern verbunden.

Retail.me ist zum Beispiel eine solche Plattform, die Hersteller und Händler vernetzt. Hier können Hersteller ihre Produkte professionell präsentieren und gleichzeitig dem Handel passende Marketing- und Vertriebsaktionen dazu bieten. Per Klick werden die Maßnahmen dann direkt an den einzelnen POS versendet. Ideal, um Platzierungen zu sichern, die Markenbekanntheit zu steigern und Handelspartner durch gezielte Trade Marketing-Unterstützung glücklich zu machen.

„Der Einzelhandel muss sich vom Online-Handel differenzieren und mit neuen Ideen punkten. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn keiner weiß, was der andere zu bieten hat. Digitale Lösungen helfen, dass sich Hersteller und Händler connecten und voneinander profitieren.“ Matthias Schulz, Geschäftsführer und Gründer von Retail.me

Um beiden Gruppen noch mehr unter die Arme zu greifen, hat die Plattform von Retail.me jetzt noch weitere Funktionen. So können Hersteller direkt Feedback von Händlern zu ihren Trade Marketing Aktionen erhalten und lange Feedbackprozesse vermeiden. Auch Targeting- und Trackingmaßnahmen sind möglich, um Listungs- und Aktionsprozesse zu optimieren.

Unterm Strich bieten die neuen, digitalen Plattformen dem Einzelhandel die Möglichkeit, auf einfachem Weg schnelle Erfolge zu erzielen – aus denen langfristige, profitable Partnerschaften hervorgehen.

Wer sich genau informieren möchte, kann sich per www.retail.me/kontakt direkt mit dem Team in Verbindung setzen.